Kategorie: Uncategorized

  • Was sind symbolische Links und wie kann man sie einsetzen

    Kurz gesagt sind symbolische Links Verknüpfungen, welche sich verhalten, als wären sie die eigentliche Datei oder das eigentliche Verzeichnis.

    Während eine gewöhnliche Verknüpfung lediglich auf eine andere Datei oder ein Verzeichnis verweist wird bei einem symbolischen Link also die Datei oder das Verzeichnis imitiert. Man kann also auf die Daten des Quellverzeichnisses, inklusive dessen Unterverzeichnissen, zugreifen als wären sie am Ort des symbolischen Links.

    Nützlich kann dieses Verhalten sein, wenn auf dem Datenträger des Pfads in welchem sich die Datei befindet zu wenig Speicherplatz bereitgestellt wird.

    Anwendungsfall

    Wir haben eine Webseite, auf welche der Nutzer Fotos hochladen und über einen Link zum Download selbiger teilen kann. Der Webserver stellt 250 Gigabyte Speicherplatz zur Verfügung welcher nun anfängt knapp zu werden.

    Anstatt die gesamte Konfiguration zu ändern kann nun einfach der Webseiteninhalt von dem lokalen Pfad „/var/www/fotoshare-service“ auf einen neuen Datenträger mit 25 Terabyte Speicher an den Ort „/mnt/bigstore/fotoshare-service“ verschoben werden. Nach dem Verschieben legt man nun einfach einen symbolischen Link mit folgendem Befehl an „ln -s /mnt/bigstore/fotoshare-service /var/www/fotoshare-service“ an.

    Dadurch dass „/var/www/fotoshare-service“ nun das gesamte Verzeichnis „/mnt/bigshare/fotoshare-service“ imitiert, ist es weder erforderlich, eine Änderung am Webserver vorzunehmen, noch selbigen neu zu starten.

    Einen symbolischen Link erstellen

    Ein symbolischer Link kann mit folgendem Befehl angelegt werden:

    ln -s <Quellverzeichnis/Quelldatei> <Pfad des symbolischen Links>

  • Fehler: Outlook-Mails werden als PDF gespeichert

    Vor kurzem hatte ich einen Benutzer welcher sich darüber wunderte das Mails die dieser aus Outlook per Drag und Drop auf dem Desktop speicherte als PDF abgelegt wurden.

    Outlook selbst bietet diese Funktion allerdings nicht an. Auch Plugins, oder Addins wie Outlook sie nennt, hatten in diesem Fall dieses Feature nicht.

    Die Lösung: Auf dem Computer war als Standard-App für die Dateiendung *.msg Adobe Reader eingestellt. Da die Anzeige der Dateiendungen deaktiviert war, wurden diese mit dem PDF-Icon des Adobe-Readers angezeigt. Der Benutzer nahm somit fälschlicherweise an, dass es sich dabei um PDF-Dateien handelte.

    Um diese Einstellung rückgängig zu machen kann man einfach die Windows-Einstellungen öffnen, zum Punkt „Apps“ navigieren und dann in der linken Navigationsleiste „Standard-Apps“ auswählen. Unten gibt es dann einen Link „Standard-Apps nach Dateityp auswählen“. Hier einfach in der Suche „msg“ eintippen und als Standard-App Outlook definieren.